Bockshornklee, Trigonella foenum graecum, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler und ist eine sehr alte Kulturpflanze, die bereits in der Kupfersteinzeit in Syrien domestiziert wurde. Heute ist die Pflanze über das südliche Europa, Afrika, den Nahen Osten, Indien, China und Australien verbreitet. Hauptanbaugebiete sind Marokko und Indien. Bockshornklee kommt bei uns bis ins südliche und mittlere Deutschland wild vor. Bockshornklee, auch griechisches Heu genannt (duftet nach Heu), wurde bereits von Hippokrates sehr geschätzt, der ihn als Heilkraut verwendete.
Im alten Ägypten setzte man ihn zur Geburtserleichterung ein, außerdem sollte er den Milchfluss bei stillenden Frauen fördern. Im Mittelalter waren Benediktinermönche nördlich der Alpen bemüht, Bockshomklee in ihren Klostergärten zu akklimatisieren, was sogar durch Karl dem Großen angeordnet wurde.
Außer der Saat gibt es noch Bockshornkleeblätter, welche ähnlich dem Schabzigerklee eingesetzt werden können.
Kartoffeln
Aloo Methi
Bockshornklee-Samen werden oft in Öl angeröstet, bevor die Kartoffeln hinzugefügt werden. Dies verleiht dem Gericht einen aromatischen, leicht bitteren Geschmack, der gut zu den erdigen Kartoffeln passt.
Auberginen:
Baingan Bharta
In Gerichten wie Baingan Bharta (ein geräuchertes Auberginenpüree) werden Bockshornklee-Samen zu Beginn des Kochens mit Öl erhitzt, um das Aroma zu intensivieren, bevor die Auberginen und Gewürze hinzugefügt werden.
Auberginen-Curry: Bockshornklee-Samen können auch in Auberginen-Currys verwendet werden, um dem Gericht eine zusätzliche Geschmacksnote zu verleihen.
Brot und Teigwaren
Bockshornklee kann gemahlen oder als ganze Samen zu Brotteigen oder Teigwaren hinzugefügt werden. In der indischen Küche ist Paratha mit Bockshornkleefüllung (Methi Paratha) eine bekannte Zubereitung.
Gemüseeintöpfe
Sambar
In südindischen Gemüseeintöpfen wie Sambar werden Bockshornklee-Samen zusammen mit anderen Gewürzen wie Senfkörnern, Kreuzkümmel und Curryblättern angeröstet. Diese Gewürzmischung bildet die Geschmacksbasis für den Eintopf.
Mixed Vegetable Curry: In gemischten Gemüse-Currys können Bockshornklee-Samen verwendet werden, um den Geschmack der verschiedenen Gemüsesorten zu ergänzen und dem Gericht Tiefe zu verleihen.
Linsengerichte
Dal Tadka
Bockshornklee-Samen werden oft in der Tadka (dem Würzöl) für Dal verwendet. Die Samen werden in Öl angebraten und dann über das fertige Linsengericht gegeben, um ein intensives Aroma zu erzeugen.
Dal Methi: Eine Variation von Dal, bei der Bockshornklee-Samen und manchmal auch Bockshornklee-Blätter hinzugefügt werden, um dem Gericht eine zusätzliche Geschmacksdimension zu verleihen.
Currys
Curry Masala
Bockshornklee-Samen sind ein Bestandteil von vielen Curry-Masala-Mischungen. Sie werden zu Beginn des Kochprozesses geröstet, um das Aroma freizusetzen, bevor andere Gewürze und Zutaten hinzugefügt werden.
Fisch- und Fleisch-Currys: Bockshornklee-Samen passen besonders gut zu Fisch- und Fleischcurrys, da ihr bitterer Geschmack die reichhaltigen, würzigen Soßen ergänzt.
Eintöpfe
Indische Eintöpfe
Bockshornklee-Samen werden in indischen Eintöpfen verwendet, um den Eintöpfen eine komplexe Geschmacksnote zu geben, die gut mit den verschiedenen Gemüsesorten und Hülsenfrüchten harmoniert.
Gesundheitsgetränke
Bockshornklee-Samen werden manchmal in gesund heitsfördernden Getränken wie Tees oder Aufgüssen verwendet, da ihnen verschiedene heilende Eigenschaften zugeschrieben werden.
Zubereitungshinweise
Rösten:
Bockshornklee-Samen sollten immer leicht geröstet werden, um den bitteren Geschmack zu mildern und die nussigen Aromen hervorzuheben.
Dosierung: Da die Samen einen starken Geschmack haben, sollten sie sparsam verwendet werden, um das Gericht nicht zu überladen.
Bockshornklee-Samen sind ein vielseitiges Gewürz, das in vielen traditionellen indischen Gerichten verwendet wird und diesen eine einzigartige Geschmacksnote verleiht.
Verpackungen
Die einfachste Art, Ware zu verpacken. Die Druckverschlussbeutel lassen sich einfach immer wieder verschließen und öffnen.
Hinweise
Vorsichtig öffnen; kühl, trocken und lichtgeschützt lagern.
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