Lorbeerblätter Ganz

Bay Leaves
PUR-163-10G

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  • Ursprungsland: Türkei
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  • Verwendung: Wildgerichte, Fischsud, Schmorfleisch, Sauerbraten, Marinaden, Sauerkraut, Rotkraut, Brühe, Suppen, Pilzgerichte
  • Würzig, Herb, Leicht Säuerlich

Lorbeerblätter (ganz), die aus der Türkei stammen, sind für ihre hervorragende Qualität bekannt. Sie gehören zu den am häufigsten verwendeten Kräutern in der mediterranen und europäischen Küche und werden seit der Antike geschätzt. Der immergrüne Lorbeerbaum (Laurus nobilis) liefert diese aromatischen Blätter, die sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden können, wobei die getrocknete Form intensiver im Geschmack ist.

Die Lorbeerblätter sind oval, ledrig und dunkelgrün, etwa 4–8 cm lang. Sie enthalten ätherische Öle, die für das unverkennbare Aroma sorgen. Diese Öle, wie Cineol, Eugenol, und Geraniol, verleihen den Blättern ein herbes, würziges und leicht pfeffriges Aroma mit einer subtilen Süße. Beim Kochen entfalten sie ihre würzigen, erdigen Noten und tragen zu einer tiefen Aromatik bei.

Wildgerichte

Lorbeerblätter sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Zubereitung von Wildgerichten. Sie gleichen den oft intensiven, erdigen Geschmack von Wildfleisch wie Hirsch, Reh oder Wildschwein aus. In Kombination mit Wacholderbeeren, Rosmarin und Thymian bringen sie eine subtile Würze, die den kräftigen Geschmack des Fleisches harmonisch unterstützt. Lorbeer wird häufig in Marinaden und Schmorgerichten verwendet, um das Wildfleisch zart zu machen und zu aromatisieren.

Fischsud

In einem Fischsud oder einer Fischbrühe sorgen Lorbeerblätter für eine subtile, herbe Würze, die den Geschmack des Fisches nicht überdeckt, sondern unterstreicht. Besonders bei pochiertem oder geräuchertem Fisch ist Lorbeer eine häufig verwendete Zutat, da er den Geruch des Fisches mildert und die Brühe aromatisch bereichert. Lorbeerblätter werden oft mit Zitronen, Pfefferkörnern und Dill kombiniert.

Schmorfleisch

Bei langsam geschmortem Fleisch wie Schmorfleisch oder Rinderbraten kommen Lorbeerblätter zum Einsatz, um dem Gericht mehr Tiefe zu verleihen. Ihr intensives Aroma passt gut zu fettem Fleisch, das lange gegart wird, wie bei Gulasch, Lammkeulen oder geschmortem Schweinefleisch. Beim Schmoren hilft Lorbeer, die Aromen der anderen Zutaten zu intensivieren, während das Fleisch besonders zart wird.

Sauerbraten

Lorbeerblätter sind eine zentrale Zutat in der Zubereitung von Sauerbraten. Bei der Beize von Sauerbraten wird das Fleisch über mehrere Tage in einer Marinade aus Essig, Rotwein und Gewürzen eingelegt, wobei Lorbeer für die Würze sorgt. Beim Schmoren des Sauerbratens geben die Blätter ein tiefes Aroma ab, das den säuerlichen Geschmack der Beize harmonisch ausbalanciert.

Marinaden

Lorbeer wird häufig in Marinaden für Fleisch oder Fisch verwendet. Sein kräftiges, würziges Aroma durchdringt das Fleisch und hilft, die anderen Aromen in der Marinade zu binden. In Kombination mit Essig, Wein, Knoblauch, Pfefferkörnern und anderen Gewürzen sorgt Lorbeer für eine ausgewogene Aromatik, die das Fleisch zarter macht und den Geschmack verfeinert.

Sauerkraut

Lorbeer ist eine klassische Zutat in der Zubereitung von Sauerkraut. Beim Gärungsprozess, bei dem Kohl mit Salz eingelegt wird, helfen Lorbeerblätter dabei, das Kraut zu aromatisieren und ihm einen angenehm herben, würzigen Geschmack zu verleihen. Sie werden oft zusammen mit Wacholderbeeren und Kümmel verwendet, um die natürliche Säure des Sauerkrauts auszugleichen.

Rotkraut

In Rotkraut, insbesondere in der winterlichen oder festlichen Küche, werden Lorbeerblätter gerne mitgegart. Sie verstärken die Aromen des Kohls und der verwendeten Gewürze, wie Nelken oder Zimt. Durch das langsame Kochen in Essig und Apfelsaft bringen Lorbeerblätter eine aromatische Note, die perfekt zur süß-sauren Balance von Rotkraut passt.

Brühe

Lorbeerblätter sind ein unverzichtbarer Bestandteil einer guten Brühe, sei es Hühner-, Rinder- oder Gemüsebrühe. Ihr herbes, würziges Aroma verleiht der Brühe eine Tiefe und rundet den Geschmack ab. Lorbeerblätter werden oft in Kombination mit anderen Gewürzen wie Pfefferkörnern, Knoblauch und Thymian verwendet, um der Brühe eine volle und reichhaltige Geschmacksbasis zu geben.

Suppen

In Suppen sorgen Lorbeerblätter für ein tiefes Aroma, das besonders in langsam gekochten Gerichten zur Geltung kommt. Sie werden oft in Eintöpfen, Linsensuppen, Gemüsesuppen oder Kartoffelsuppen verwendet. Ihr Aroma entfaltet sich langsam beim Köcheln und verleiht der Suppe eine würzige, leicht bittere Note, die gut zu herzhaften Zutaten passt.

Pilzgerichte

Pilzgerichte, insbesondere mit Wildpilzen wie Steinpilzen oder Pfifferlingen, profitieren stark vom Einsatz von Lorbeerblättern. Ihr würziges, erdiges Aroma ergänzt die natürliche Umami-Note der Pilze und verstärkt den intensiven Pilzgeschmack. Lorbeerblätter werden oft in Pilzragouts oder -saucen verwendet, um den Aromen Tiefe zu verleihen.

Tipp zur Verwendung

Lorbeerblätter entfalten ihr volles Aroma durch langes Mitkochen und sollten immer vor dem Servieren aus dem Gericht entfernt werden, da sie in ganzer Form nicht genießbar sind. Sie können frisch oder getrocknet verwendet werden, wobei getrocknete Blätter ein intensiveres Aroma haben. In einem gut verschlossenen Glas oder Behälter an einem kühlen, dunklen Ort gelagert, halten sie sich mehrere Monate.

Lorbeerblätter sind ein unverzichtbares Gewürz in vielen herzhaften Gerichten und tragen maßgeblich zu einem tiefen, würzigen Aroma bei. Ihre vielseitige Verwendung in Suppen, Eintöpfen, Marinaden und Schmorgerichten macht sie zu einem wichtigen Bestandteil jeder Küche.

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